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25.11.2021
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Pestizide: Helfen Sie uns, Licht ins Dunkel zu bringen!
Pestizide: Helfen Sie uns, Licht ins Dunkel zu bringen!

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

hätten Sie gedacht, dass in Deutschland niemand so genau weiß, welche Ackergifte in welchen Mengen wo versprüht werden? Selbst die zuständigen Behörden können hier nur auf Basis der Verkaufszahlen schätzen – dabei liegen die genauen Daten eigentlich vor: Tatsächlich ist in der EU jede:r Landwirt:in dazu verpflichtet, in einem sogenannten Betriebs- oder Spritzheft zu dokumentieren, welche Pestizide eingesetzt wurden. Doch diese Informationen verschwinden meist in der Schublade. Die Betriebshefte müssen die Landwirt:innen zwar für die Behörden vorhalten, doch sie werden selten angefragt und folglich auch nicht ausgewertet oder gar veröffentlicht.


Das bedeutet, dass die Informationen über Spritzeinsätze zwar theoretisch vorliegen, es aber praktisch nahezu unmöglich ist, herauszufinden, wie viel von welchen Mitteln in einer Gegend gespritzt wird. Dies mussten wir auch bei unseren Bemühungen feststellen, an Pestiziddaten zu einem Biosphärenreservat in Brandenburg zu gelangen. Dort streiten wir seit Monaten vor Gericht um die Herausgabe der Daten, weil sich die zuständige Landesbehörde weigert, die Informationen von den Landwirt:innen anzufragen und zugänglich zu machen.
Bitte helfen Sie uns durch eine Fördermitgliedschaft dabei, Transparenz über Spritzeinsätze herzustellen:


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In Südtirol hatten wir mehr „Glück“: Nachdem Obstbäuer:innen uns wegen unserer Kritik am hohen Pestizideinsatz in den Südtiroler Apfelplantagen verklagt hatten, können wir als Beweismittel im Prozess Einblick in mehr als 1200 Betriebshefte nehmen. Doch die Auswertung der Daten erweist sich als hochkompliziert: Da es kein einheitliches und digitales System zur Erfassung der Spritzdaten gibt, dokumentieren die Betriebe die Informationen auf sehr unterschiedliche Weise. Teilweise liegen nur handschriftliche Notizen vor, die erst aufwendig transkribiert werden müssen und oft fehlen wichtige Angaben. Die Auswertung der uns vorliegenden Betriebshefte ist dadurch extrem kompliziert und zeitaufwendig. Trotzdem machen wir uns die Arbeit und werden im nächsten Jahr einen in dieser Form einmaligen Bericht zum realen Pestizideinsatz im intensiven Obstbau veröffentlichen.

Doch es geht natürlich um weit mehr: Wir wollen Schluss machen mit der Intransparenz in Sachen Pestizide! Deshalb haben wir eine neue Kampagne gestartet, die im nächsten Jahr an Fahrt aufnehmen wird. Wir fordern von der EU und der Bundesregierung:


Die Spritzdaten aus den landwirtschaftlichen Betriebsheften dürfen nicht länger ungesehen in der Schublade landen – sie müssen zentral erfasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden! Unser Ziel auf dem Weg zu einer pestizidfreien Landwirtschaft: Jede:r soll wissen können, welche Mittel wann und in welchen Mengen in ihrer Umgebung eingesetzt werden.

Bitte unterstützen Sie uns bei dieser wichtigen Kampagne, indem Sie jetzt Fördermitglied werden:


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Gewinne für neue Fördermitglieder

Unsere Kampagnen und Forschungsprojekte sind aufwendig und zeitintensiv. Es sind unsere Spender:innen und Fördermitglieder, die diese kritische Aufklärungsarbeit unabhängig von Konzernen und Regierungen ermöglichen. Wenn auch Sie sich bis zum 09.01.2022 dazu entscheiden, uns dauerhaft zu unterstützen, können Sie als Dankeschön zwei Übernachtungen für zwei Personen im Bio-Hotel „7 Sentidos“ im Bayerischen Wald gewinnen. Am Fuße des Bärnstein liegen die sieben „Sentidos“-Chalets und bieten ein lauschiges Plätzchen zum Entspannen und Abschalten. Die leckere Verpflegung in 100 Prozent Bioqualität ist vegetarisch und vegan. 

Als zweiten Preis verlosen wir einen weiteren Gutschein für zwei Personen und zwei Übernachtungen – diesmal in einem Baumhotel. Eingebettet zwischen Wald und Wiesen ist um die fast 400 Jahre alte Seemühle herum das gemütliche, modern ausgestattete Baumhaushotel Seemühle in Gräfendorf entstanden – umwelt- und ressourcenschonend gebaut und betrieben. Verlost werden außerdem ein Hängesessel von Hängemattenglück aus feiner Öko-Baumwolle, eine warme Kuscheldecke von Waschbär und fünf Teezeit-Geschenkkartons von Sonnentor mit leckeren Kräutertees – genau das richtige für die Winterzeit.

Zusätzlich dürfen Sie sich eine unserer beliebten Willkommensprämien aussuchen.

Für die kostenlose Bereitstellung der Preise bedanken wir uns ganz herzlich!


Jetzt fördern und gewinnen!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team vom Umweltinsitut München
Umweltinstitut München e.V.
Goethestr. 20 • 80336 München
E-Mail:
info@umweltinstitut.org
Spendenkonto
Kto. 8831101, BLZ 70020500
IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 • BIC: BFSWDE33MUE

Bank für Sozialwirtschaft München
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