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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Pestizide: Helfen Sie uns, Licht ins Dunkel zu bringen! | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
hätten Sie gedacht, dass in Deutschland niemand so genau weiß, welche Ackergifte in welchen Mengen wo versprüht werden?
Selbst die zuständigen Behörden können hier nur auf Basis der
Verkaufszahlen schätzen – dabei liegen die genauen Daten eigentlich vor:
Tatsächlich ist in der EU jede:r Landwirt:in dazu verpflichtet, in
einem sogenannten Betriebs- oder Spritzheft zu dokumentieren, welche
Pestizide eingesetzt wurden. Doch diese Informationen verschwinden meist
in der Schublade. Die Betriebshefte müssen die Landwirt:innen zwar für
die Behörden vorhalten, doch sie werden selten angefragt und folglich
auch nicht ausgewertet oder gar veröffentlicht. Das
bedeutet, dass die Informationen über Spritzeinsätze zwar theoretisch
vorliegen, es aber praktisch nahezu unmöglich ist, herauszufinden, wie
viel von welchen Mitteln in einer Gegend gespritzt wird. Dies
mussten wir auch bei unseren Bemühungen feststellen, an Pestiziddaten zu
einem Biosphärenreservat in Brandenburg zu gelangen. Dort streiten wir
seit Monaten vor Gericht um die Herausgabe der Daten, weil sich die
zuständige Landesbehörde weigert, die Informationen von den
Landwirt:innen anzufragen und zugänglich zu machen. Bitte helfen Sie uns durch eine Fördermitgliedschaft dabei, Transparenz über Spritzeinsätze herzustellen:
| | | | | | | | | In Südtirol hatten wir mehr „Glück“: Nachdem
Obstbäuer:innen uns wegen unserer Kritik am hohen Pestizideinsatz in
den Südtiroler Apfelplantagen verklagt hatten, können wir als
Beweismittel im Prozess Einblick in mehr als 1200 Betriebshefte nehmen.
Doch die Auswertung der Daten erweist sich als hochkompliziert: Da es
kein einheitliches und digitales System zur Erfassung der Spritzdaten
gibt, dokumentieren die Betriebe die Informationen auf sehr
unterschiedliche Weise. Teilweise liegen nur handschriftliche Notizen
vor, die erst aufwendig transkribiert werden müssen und oft fehlen
wichtige Angaben. Die Auswertung der uns vorliegenden Betriebshefte ist dadurch extrem kompliziert und zeitaufwendig. Trotzdem
machen wir uns die Arbeit und werden im nächsten Jahr einen in dieser
Form einmaligen Bericht zum realen Pestizideinsatz im intensiven Obstbau
veröffentlichen.
Doch es geht natürlich um weit mehr: Wir wollen Schluss machen mit der Intransparenz in Sachen Pestizide!
Deshalb haben wir eine neue Kampagne gestartet, die im nächsten Jahr an
Fahrt aufnehmen wird. Wir fordern von der EU und der Bundesregierung: Die
Spritzdaten aus den landwirtschaftlichen Betriebsheften dürfen nicht
länger ungesehen in der Schublade landen – sie müssen zentral erfasst
und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden! Unser Ziel auf dem Weg
zu einer pestizidfreien Landwirtschaft: Jede:r soll wissen können,
welche Mittel wann und in welchen Mengen in ihrer Umgebung eingesetzt
werden.
Bitte unterstützen Sie uns bei dieser wichtigen Kampagne, indem Sie jetzt Fördermitglied werden:
| | | | | | | | | | | Unsere Kampagnen und Forschungsprojekte sind aufwendig und zeitintensiv. Es
sind unsere Spender:innen und Fördermitglieder, die diese kritische
Aufklärungsarbeit unabhängig von Konzernen und Regierungen ermöglichen. Wenn auch Sie sich bis zum 09.01.2022 dazu entscheiden, uns dauerhaft zu unterstützen, können Sie als Dankeschön zwei Übernachtungen für zwei Personen im Bio-Hotel „7 Sentidos“ im Bayerischen Wald
gewinnen. Am Fuße des Bärnstein liegen die sieben „Sentidos“-Chalets
und bieten ein lauschiges Plätzchen zum Entspannen und Abschalten. Die
leckere Verpflegung in 100 Prozent Bioqualität ist vegetarisch und
vegan.
Als zweiten Preis verlosen wir einen weiteren Gutschein für zwei Personen und zwei Übernachtungen – diesmal in einem Baumhotel.
Eingebettet zwischen Wald und Wiesen ist um die fast 400 Jahre alte
Seemühle herum das gemütliche, modern ausgestattete Baumhaushotel
Seemühle in Gräfendorf entstanden – umwelt- und ressourcenschonend
gebaut und betrieben. Verlost werden außerdem ein Hängesessel von Hängemattenglück aus feiner Öko-Baumwolle, eine warme Kuscheldecke von Waschbär und fünf Teezeit-Geschenkkartons von Sonnentor mit leckeren Kräutertees – genau das richtige für die Winterzeit.
Zusätzlich dürfen Sie sich eine unserer beliebten Willkommensprämien aussuchen.
Für die kostenlose Bereitstellung der Preise bedanken wir uns ganz herzlich!
| | | | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team vom Umweltinsitut München
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